Jens Aulenbacher hat es wieder getan. In Sachen Audi A5 Sportback Tuning kann der Pfälzer nie lange untätig bleiben. Für die Saison 2015 hat er wieder so einiges ausgeheckt…
Bei aufmerksamen SoT-Followern klingelt es beim Namen Jens Aulenbacher. Er gehört zu den Tuningenthusiasten, die immer wieder in irgendeiner Form in meinen Sachen auftauchen. Jens übernahm mit seinem Bora schon vor Jahren im damals sehr beliebten „Friendship“-Video eine wichtige Rolle, hat Gastauftritte in unzähligen meiner Eventvideos absolviert und war als Mitglied der ersten Stunde natürlich auch im „Westside Dubs“-Clubvideo vertreten. Außerdem ist dies auch nicht der erste Blogartikel zu seinem Audi A5 Sportback. Bereits im letzten Jahr machte Jens durch sein Stoßfängertuning auf sich und seinen Wagen aufmerksam. Diesmal hat er noch so einiges mehr in petto!
A5 goes E-Klasse
Am Anfang stand das Fakebild. Jens vertraute seinem Kumpel Marc an, dass er gerne sehen würde, wie Elemente des Hecks der 2014er Mercedes-Benz E-Klasse MOPF Elegance sich am seinem Audi machen würden. Gesagt getan. Dank Marcs Grafikkünsten war Jens vollends entschlossen, seinem A5 Benzoparts zu gönnen.
Leider passte die Stoßstange der E-Klasse absolut NULL, was wenig überraschend ist. Die Breite war soweit noch OK aber die Länge machte Jens zu schaffen. Nach und Nach musste der Pfälzer den Stoßfänger anpassen und dabei mit Hilfe seines Kumpels Sascha die Chromteile schweißen.
Mittels Schweißklemmen fixierte Jens die beiden Stoßfängerhälften immer wieder aufs Neue, bis das Ganze soweit aufeinander passte, dass er zum Schweißen des Kunststoffs übergehen konnte.
Natürlich musste er auch während der eigentlichen Fertigstellung immer wieder Anpassungen vornehmen, bevor sein Werk fertig für den Lackierer war.
Den Diffusor hat Jens zweifarbig lacken lassen, damit das Heck vom Stil her zum restlichen Wagen passt. Die Chromleiste wurden aus dem gleichen Grund passend zur Front foliert. Das Anpassen der Auspuffblenden war der aufwändigste Akt des Projekts, dank KFZ-Meister Thorsten von Wperformance aber ebenfalls zu bewerkstelligen.
Damit die Front sich bei dem ganzen Umbau nicht vernachlässigt fühlt, hat Jens hier auch ein wenig die Finger rundgehen lassen und den vorderen Stoßfänger von seiner Sicke befreit.
Die Qual der (Rad-) Wahl
Eigentlich sollte die Wahl eines neuen Radsatzes ja vergleichsweise locker von der Hand gehen. Allerdings konnte sich Jens absolut nicht entscheiden. Letztendlich fiel seine Wahl auf einen Satz OZ Opera 3 in 9,5 x 20 Zoll, der sich leider in einem optisch nicht mehr allzu guten Zustand befand.
Bei AG Felgenveredelung wurden die Räder komplett zerlegt und in die Form ihres Lebens gebracht. Die Betten wurden hochglanzpoliert und klar gepulvert. Die Sterne wurden komplett entlackt. Danach wurden die Taschen im gleichen Grau gelackt, das auch Front und Heck des Audis ziert. Die Sternfront wurde außerdem gebürstet, was für einen besonderen „Wow-Faktor“ sorgt. Das Endergebnis wurde nochmal klar gepulvert. Die Radschraubenkappen wurden ebenfalls passend in Grau lackiert.
Damit bei all dem Flair in den Radhäusern die Bremsanlage nicht „schäbig“ erscheint, wurde diese mit Hilfe von Kumpel Thorsten in ein Schwarz mit Blaustich getaucht.
Audi A5 Sportback Tuning ohne Carbon? Unmöglich!
Natürlich durfte auch bei diesem Projekt ein Werkstoff nicht fehlen: Carbon! Jens wollte in der Fahrgastzelle einen ganz besonderen Kontrast schaffen. Deshalb beauftragte er Sebastian Kaesler von blackGold designs damit, die verschiedensten Interieurelemente in silbernes Echtcarbon zu hüllen.
Selbstverständlich war Jens bei Sebastian genau an der richtigen Adresse. Die Innenaustattung sieht dermaßen bombig aus, dass die Audi AG Herrn Kaesler unter Umständen für zukünftige Projekte berücksichtigen sollte.
Den Aufwand, den der arme Jens beim Wiedereinbau der umgestylten Teile betrieb, bietet fast genug Stoff für einen weiteren Artikel. Deshalb an dieser Stelle nur soviel: Das Ganze hat sehr lange gedauert und wenn ich die veredelten Teile mit einer solchen Geduld hätte einbauen müssen, wären sie am Ende zerbrochen in der Tonne gelandet.
Jens möchte an dieser Stelle Thorsten, Sascha, Dennis und Nathalie für den Support danken. Alle an seinem Wagen vorgenommenen Modifikationen sehen absolut selbstverständlich und stimmig aus. Aber verlasst euch nicht auf mein Getippe. Ihr könnt euch am Wörthersee alle selbst ein Bild vom Endergebnis machen. Denn den steuert Jens natürlich auch in diesem Jahr an! Und es wird auch mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sein Name hier fällt…