Der Stand der Dinge

2020 war wohl für die meisten kein so ganz normales Jahr. Das trifft natürlich auch auf den Schreiber dieser Zeilen zu. In diesem Blogartikel widme ich mich dem Stand der Dinge.

Der letzte reguläre Blogartikel drehte sich um die Events, die zu dem Zeitpunkt noch anstanden. Die Corona-Krise war zwar schon am Laufen, aber noch nicht in ihrem ganzen Umfang zu erfassen. Und das ist sie ja auch jetzt (Dezember 2020) noch nicht, wenn wir ehrlich sind. Ich hatte im März schon befürchtet, dass es zu weiteren Unregelmäßigkeiten kommen könnte. Zu dem Zeitpunkt war der Genfer Autosalon ausgefallen und die AMTS in Budapest verschoben worden. Jetzt wissen wir: Das Jahr sollte so weitergehen und die AMTS erneut verschoben werden. Hier im Blog konntet ihr euch den ganzen Sommer über an Artikeln von Online-Casinos erfreuen. Damit ihr diesbezüglich keine Entzugserscheinungen kriegt, will ich auch in diesem Artikel nicht auf einen Verweis auf das vulkanbet casino verzichten. Von irgendetwas müssen die Serverkosten ja bezahlt werden, ihr lieben Leute….

Es gab 2020 natürlich auch Lichtblicke. Über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-Geschichte wird man sich noch jahrelang den Kopf zerbrechen müssen. Für viele sind die aufgrund der Pandemie ergriffenen Maßnahmen eine existenzbedrohende Geschichte. Dabei kommt es natürlich ganz auf die Branche an. Denn trotz des Chaos-Jahres haben viele Tuningenthusiasten trotz nicht stattfindender Saison geile Autos gebaut. Manche sogar gerade, weil Kurzarbeit und eingeschränktes „Real Life“ für ein bisschen Extra-Freizeit gesorgt haben. Und Social Media funktioniert auch unter Kontaktbeschränkungen. Es war und ist verblüffend, wie stark das Ganze trotz der Rahmenbedingungen pulsierte. Dauerhaft kann das so natürlich nicht bleiben. Aber dass man trotz allem immer wieder neue Fahrzeuge bestaunen konnte, war schon ein wenig Balsam für die Seele nach all dem Hiobsbotschaften des Jahres. Und ein paar Events konnten ja auch tatsächlich stattfinden.

Gr8 Summer Jam 2020

Bevor man auflistet, was im Jahr 2020 alles abgesagt wurde, erstellt man lieber eine Liste mit Events, die durchgeführt werden konnten. Der Gr8 Summer Jam zählt zu den Einträgen auf der doch sehr überschaubaren Auflistung. Die Veranstaltung im August stand auch schon auf der Kippe, wurde dann aber kurzerhand verlegt. In Belgien verschärfte sich die Covid-Situation, also „flüchteten“ die Veranstalter kurzerhand nach Holland. Zum Zeitpunkt des Events bestand dort keine Maskenpflicht, allerdings war der Indoorbereich mit einem Einbahnstraßen-System versehen und an Desinfektionsmittel mangelte es auch nicht. Sich stets an die Richtungspfeile zu halten und dennoch in den Hallenbereich zu gelangen, den man erreichen wollte, war nicht immer eine leichte Aufgabe. Teilweise ging es ein wenig zu wie im Irrgarten. Da ich am doch recht Besucher-armen Veranstaltungs-Samstag vor Ort war, war das Einhalten der Regeln kein Problem. Ob das auch geklappt hätte, wenn die buchstäbliche „Hölle“ los gewesen wäre, werden wir nie herausfinden. Denn ob es nun an dem kurzfristig geänderten Veranstaltungsort oder der generellen Covid-Situation lag: So wirklich viel los war beim Summer Jam nicht. Insgesamt blieb das Ganze hinter dem zurück, was man von Belgien und den Niederlanden normalerweise gewohnt ist. Aber was ist 2020 schon normal gewesen? Ich war froh, dass die Veranstalter das Event überhaupt gegen alle Widrigkeiten durchgezogen haben.

Tief im Wald Heritage

Auch „Tief im Wald“ lief nicht wie sonst. Vor allem fand das Event nicht tief im Wald statt, sondern im Gewerbepark Simson. Der Umzug fand also nur innerhalb von Suhl statt. Und vor allem: Das Event wurde dadurch in keinster Weise „abgewertet“. Viele fanden die neue Location sogar besser als die traditionelle. Unabhängig davon war das Wetter bombastisch und die Qualität der ausgestellten Fahrzeuge auf ganz hohem Level. Man konnte fast vergessen, was in der Welt gerade alles abgeht. Aber eben nur fast. Positivität war jedoch anm der Tagesordnung, man hörte niemanden jammern. Die auf 1000 Personen begrenzte Masse war froh, ein wenig Normalität zu zelebrieren. Dass das Event auch unter „Normalbedingungen“ der absolute Burner gewesen wäre, tat dem ganzen natürlich keinen Abbruch. Die „Custom Junkys“ haben da richtig was auf die Beine gestellt. Und als es Abends kühler wurde, kam aufgrund der TiW-Beleuchtung richtiges Weihnachtsmarkt-Feeling auf. Zu dem Zeitpunkt war ja noch nicht unbedingt jedem klar, dass es keine Weihnachtsmärkte geben würde….

Expo Tuning Torino, Gr8 Summer Jam, Tief im Wald Heritage. Auf so wenigen Events war ich das letzte Mal in einem Kalenderjahr, das knapp zwei Dekaden zurück liegt. Aber jammern hilft nichts. Es gibt da draußen Leute, die von der allgemeinen Gesamtsituation weitaus mehr mitgenommen sind als Szenegänger, deren Eventkalender beschnitten oder ganz gecancelt wurde. Nicht zu vergessen diejenigen, die vom Virus selbst betroffen sind. Es gibt wohl niemanden, der nicht in irgendeiner Form unter der Situation leidet. Hoffen wir auf bessere Zeiten. Diese kommen bestimmt. Irgendwann, irgendwie. Kommt jetzt erst einmal alle gut durch die auch nicht ganz normale Weihnachtszeit und startet gut ins neue Jahr. Möge es besser verlaufen als 2020….