Nachdem er 5 Jahre mit seinem Seat Ibiza auf Showcarniveau unterwegs war, hatte Danny Lampert Bock auf Veränderung. Der Golf V R32, der sich jetzt zu seinem Fuhrpark gesellte, sollte schlichter modifiziert werden und im krassen Kontrast zu seinem roten Spanier stehen. Showcar-Jünger goes OEM quasi. Gesagt, getan…
Einer der Gründe, wieso es Danny jetzt schlichter angeht, ist sein Szenefrust. Verschiedene Faktoren trübten nach und nach sein Bild vom Dasein als Showcarbesitzer. Für seinen Geschmack ist der Druck, sich immer gegenseitig übertreffen zu müssen, einfach zu hoch geworden.
Anstatt seinen Ibiza weiter aufzurüsten, ging er stattdessen lieber in die andere Richtung und gönnte sich einen R32. Der kernige Sechszylindersound hatte es ihm eh schon immer angetan…
OEM ungleich „langweilig“
Dass Danny (zumindest mit einem Fahrzeug) ins OEM-Lager wechselt, soll natürlich nicht heißen, dass er jetzt nur noch auf „Serie“ steht. Wobei der 2006er Golf bereits ab Werk alles außer Leder und Multifunktionslenkrad zu bieten hatte und jetzt wirklich keine öde Karre war. Das mittlerweile verbaute HP Drivetech Luftfahrwerk war beim Freundlichen auf jeden Fall in keinem Zubehörkatalog zu finden. Da musste Danny sich schon an Patrick Prüß von null-bar wenden. Der Spezialist zeichnete außerdem auch für das Lufterzeugungskit verantwortlich.
Damit der kernige Sound nicht nur von vorne Richtung Ohr gedrückt wird, verbaute Danny ab Kat eine Flachwerk-Abgasanlage mit 3,5 Zoll Durchmesser.
Gerollt wird jetzt außerdem auf OZ-Rädern in 8.5×19 Zoll.
So zurechtgemacht war der Fünfer schließlich bereit für ein Shooting mit Marcel Kübler alias PsychoPixel Fotografie. Im nächsten Jahr warten auf den R32 weitere Modifikationen. Seinen Ibiza hat Danny natürlich auch noch. Wer weiß, was da noch kommt. Auch, wenn er jetzt erstmal als OEMler unterweg ist…