Während die Saison für viele bereits gestartet ist, sind andere noch am schrauben. Und so reißt der Nachschub an interessanten Umbauprojekten für meinen Blog auch weiterhin nicht ab. Heute will ich mich Jens Aulenbachers Audi A5 Sportback widmen. Der Hauptaugenmerk bei diesem Umbau liegt auf dem Tuning der Stoßfänger.
Für eingefleischte SoT-Follower ist Jens natürlich kein Unbekannter. Sein exzellenter VW Bora taucht seit Jahren immer wieder in meinen Eventvideos auf. Außerdem war Jens bereits 2010 zusammen mit Kumpel Bastian im „Friendship“-Video zu sehen. Seinen bisher prominentesten Auftritt absolvierte er jedoch im Westside-Dubs Clubvideo, in welchem neben seinem Bora auch der A5 zu sehen war. Während der „Rucksackgolf“ der vierten Generation über Winter ruhen durfte, rückte Jens dem Sportback mit Hilfe von Wperformance gehörig auf den Leib und wagte sich unter anderem an ein Update der Front auf die Optik des Facelift-Modells.
Hierfür wurden die Motorhaube, alle Halterungen sowie die Luftführung komplett getauscht. Außerdem durften natürlich auch die Facelift-Scheinwerfer nicht fehlen. Die Elektronik wurde deshalb mit Hilfe von Wperformance entsprechedn umprogrammiert. Der neue Grill stammt vom Audi S5 US-Modell, wurde abgeändert und befindet sich zusammen mit unzähligen weiteren Teilen gerade beim Lackierer. Und wenn dieser sowieso schon im Einsatz ist, erhält auch die Fahrgastzelle einige neu lackierte Interieurteile. Das mitunter wichtigste Element der Front ist natürlich die Stoßstange. Und da Jens sich dem Stoßfängertuning quasi verschrieben hat, kommt der Audi A5 Sportback jetzt in den Genuss einer wirklich einzigartigen Front.
Die Stoßstange des A5 Facelift-Modells sowie eine weitere vom 2013er A6 Allroad waren die Grundzutaten für den Eigenbau-Frontstoßfänger. Jens hat beide zerteilt, so gut es geht aufeinander passend zurechtgeschnitten und unzählige Stunden mit Anpassungsarbeiten verbracht. Dann wurde das Oberteil vom A5 mit dem Unterteil vom A6 „verheiratet“. Dies geschah mit Hilfe eines speziellen Geräts, das Metalldrähte in das Material einschmilzt. Danach ging es an das Verschweißen und anschließende Verkleben der beiden großen Elemente. Die meiste Arbeit investierte Jens hierbei in das Anpassen der seitlichen Stoßstangenenden.
Damit das Heck sich bei all den Frontupdates nicht vernachlässigt fühlt, hat Jens auch hier Hand angelegt. Ziel war es, eine komplett cleane Optik ohne sichtbaren Auspuff zu erreichen. Und dieses Ziel war weitaus schwieriger zu erreichen als zunächst angenommen. Natürlich war ein neuer, auf die geänderten Gegebenheiten angepasster Auspuff fällig. Außerdem setzte Jens den neuen Heckdiffusor aus zweieinhalb anderen Diffusoren zusammen.
Neben diesen ausgeglügelten Exterieurmodifikationen erhielt der A5 Sportback außerdem noch ein Fahrwerksupdate. Die Firma Low-Ride-Production von Karl Dytrt sorgte dafür, dass es mit dem Airride noch eine Nummer tiefer geht als zuvor. Jens beweist mit der Wahl der Felgen, dass „OEM“ nicht automatisch „langweilig“ bedeuten muss. Die 20-Zöller sind eigentlich für ein Hybrid-Sondermodellaus dem Hause Audi gedacht und machen sich super unter dem runtergeknallten Sportback. Die vergleichsweise seltenen Walzen befinden sich momentan ebenfalls beim Lackierer.
Was Jens sonst noch so für die neue Saison geplant hat, ist noch geheim. Die in diesem Artikel veröffentlichten Fotos lassen auch den Endzustand der restlichen Arbeiten nur erahnen. Ich bin mir aber sicher, dass der Sportback am Ende rocken wird! Dafür, dass Jens den A5 eigentlich mal als Alltagsauto in seinen Fuhrpark aufgenommen hatte, war er ja auch im bisherigen Zustand schon die absolute Bombe…